Styropor ist der einzige Dämmstoff der als Lebensmittelverpackung zugelassen ist. Ob Fleisch, Eis, Kaffee, Fisch – Styropor ist ein hygienischer, sauberer und neutraler Stoff für die unterschiedlichsten Anwendungen. Auch in Stillkissen für Babys, Sitzkissen, Sitzsäcke, Bienenkästen , Fahrrad- und Motorradhelme – überall kommt das unbedenkliche Styropor zum Einsatz.
Faktencheck Neopor©
Styropor besteht aus einer einfachen, monomeren Kohlenwasserstoff-Verbindung. Diese langkettigen Verbindungen schaffen die Zellstruktur – die zu den vielen Lufteinschlüssen führt. Die eingeschlossene Luft ist verantwortlich für die gute Wärmedämmung.
Das Monomer Styrol ist auch ein Geschmacksstoff der in Nüssen, Kaffee, Erdbeeren und in vielen anderen Lebensmitteln vorkommt. Er kann aus Schieferöl und aktuell am wirtschaftlichsten aus Erdöl gewonnen werden.
Mehr als 98 % von Styropor besteht aus Luft. Ein Kubikmeter, also 1000 Liter Styropor benötigt zur Herstellung nur ca. 20 kg des Kohlenwasserstoffes, also etwa 20 Liter des eigentlichen Rohstoffes.
Ein Haus mit 150 m² Außenwand und einer 10 cm Styroporfassadendämmung benötigt 15 cbm Styropor und somit ca. 300 Liter des ‚Rohmaterials‘. Diese Menge des Kohlenwasserstoffes tanken wir in wenigen Wochen in unser Auto – am Haus dämmt es Jahrzehnte lang und bietet zudem Wärme und Behaglichkeit.
Die Schaumstruktur – das Aufschäumen von Styropor erfolgt durch Pentan. Ein Gärungsgas, das auch beim Vergären von Wein, Apfelmost usw. entsteht. Das Gas wird durch Wasserdampf aktiviert und verflüchtigt sich innerhalb weniger Wochen komplett – mit den heutigen Messmethoden sind keinerlei Ausgasungen oder ähnliches nachzuweisen. Die empfindlichen Bienenvölker fühlen sich Jahrzehnte wohl in Styropor.
Das Styropor wird mit Wasserdampf aufgeschäumt – Mineralwolle, Ziegel, Porenbeton werden alle bei sehr viel höheren Temperaturen gebrannt. Deshalb ist die Ökobilanz bei Styropor als Dämmstoff in weniger als einem Jahr meist schon positiv!
Zertifiziertes Styropor können Sie auch mit einem Gasbrenner nicht in Brand setzen. Der Dämmstoff schmilzt zwar weg – brennt aber nicht selbstständig. Durch den Putz ist der Dämmstoff zudem für lange Zeit – selbst bei hohen Temperaturen und Flammen geschützt.
Als Flammschutz wird beim Neopor schon immer polymeres, ungefährliches Flammschutzmittel eingesetzt. Auch beim weißen Styropor verwenden wir seit Jahren kein HBCD mehr – also bromhaltiger Flammschutz.
Baustoffabfälle lassen sich mit einem Schredder und Wasserbad leicht trennen und Recyceln. Die Polymerketten können mit einem einfachen Prozess gelöst und so wieder neues Polystyrol hergestellt werden.
Der biologische Abbau findet u.a. durch Mehlwürmer statt, die das Styropor rückstandslos verspeisen. Unter UV Licht zersetzt sich das Styropor ebenfalls in seine organischen Einzelteile.
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