MAGU Produktion 100% CO2 neutral

MAGU Bausystem

MAGU Bausystem

Unsere MAGU Wand hat eine innere und äußere Dämmschicht, die mittig mit Kernbeton gefüllt wird. Die innere und äußere Schale ist im Sinne einer verlorenen Betonschalung miteinander durch Abstandshalter fest verbunden. Die Elemente mit dem Steckraster werden wie ‚Lego Steine‘ bis zur Geschosshöhe aufeinander gesteckt. Eine Betonpumpe übernimmt dann die Schwerarbeit und füllt den Kernbeton in die Wand.

Die diffusionsoffene Wärmedämmung leitet das Wasser und die Restfeuchte des Betons nach Außen, so dass bereits einen Tag später die Deckenplatten aufgelegt werden können.

Der Kernbeton der Wand hat bereits nach nur 30 Tagen eine Restfeuchte von weniger als 3%.

Unser MAGU System hat für alle Bereiche passende Formteile wie End- und Eckschieber, Sturzplatten, Deckenrandschalung etc. die ebenfalls aus dem Wärmedämmstoff bestehen und dann die Aufgabe der verlorenen Betonschalung übernehmen. Gerade das macht die Verarbeitungssicherheit in unserem System so groß.

Kann der Bauunternehmer die gesamte Wand verfüllen ohne dass Stellen offen sind und ggfls. Beton ausläuft, hat er ganz automatisch eine wärmebrückenfreie Konstruktion geschaffen.

Die Wind- und Luftdichtheit der Wand erreicht der dreischalige MAGU Wand-aufbau durch den homogen eingebrachten Kernbeton. Dieser bringt zudem ein enormes Gewicht, woraus der hohe Schallschutz resultiert.
Der Kernbeton ist statisch sehr belastbar und kann zusätzlich nach Anforderung mit Baustahl bewehrt werden. Stahlbeton findet heute überall dort Verwendung, wo es auf hohe Belastbarkeit ankommt. Ob Hochhäuser, Industriebauten, Tunnel oder Brücken – die Festigkeit von Stahlbeton wird in allen anspruchsvollen Bereichen genutzt.

Zudem ist Stahlbeton sehr resistent gegen alle Arten von Witterungs-einflüssen und reichert sich nicht einmal durch die natürlich vorhandene radioaktive Erdstrahlung an. Massiver Beton ist ein hervorragender Schutz gegen kurz- und langwellige Strahlungen – ganz gleich ob Radio, Funk- oder Handystrahlen.

Der Verbund der Neopor Schale mit dem massiven Kernbeton ist der optimaler Verbund von hochwertiger, feuchteunempfindlicher Wärmedämmung mit der Massivität einer Betonwand. Durch das Einfüllen des Kernbetons ist die Dämmschicht fest, großflächig und dauerhaft mit der Tragkonstruktion verbunden.

Die warmen Umschließungsflächen sind die Garantie dafür, dass es an keiner Stelle zu Feuchte und Kondensat kommen kann – selbst ohne Lüftungsanlage.

Der innenliegende, massive Kernbeton ist warm eingepackt und federt durch die sehr hohe, spezifische Speicherkapazität von 293 KJ/m²K Klimaextreme, wie sehr kalte Winter oder extrem heiße Sommer, ganz ohne Klimaanlage komfortabel ab.

Im Winter warm – im Sommer kühl‘ so lautet auch der Tenor der stolzen MAGU Hausbesitzer, die sich in den letzten 40 Jahren für ein MAGU Haus entschieden haben.

Ein guter, solider und wohngesunder Wandaufbau und eine zuverlässig funktionierende Bauphysik zeigt sich im Laufe der Jahre auch an den Fassaden der Häuser.

Das erste MAGU Haus wurde 1979 in Hüfingen gebaut. Das Haus hatte damals einen Wandaufbau von 25 cm und einen u-Wert von 0,33 W/m²K, was für damalige Zeit überaus gut war – gab es ja praktisch noch überhaupt keine Anforderung an den baulichen Wärmeschutz.

Nach 25 Jahren wurde das Haus den Rentnern zu groß und sie verkauften es an eine junge Familie, die eine Thermographieaufnahme machen ließ, da sie das Gebäude auf den aktuellen EnEV Standard 2004 bringen wollten. Die Fenster und die Haustüre wurden durch neue ersetzt und die Dachdämmung wurde nachgebessert – die Fassade mit dem mineralischen Kalk-Zementputz sah noch immer gut aus, erfüllte die Anforderungen an den Wärmeschutz und wurde lediglich neu gestrichen.

Lesen Sie weiter…. Kapitel 6: Ökobilanz